13. Februar 2025
Am 27. Januar 2025 kamen in Berlin Vertreter:innen des Bundesverbands rechtswissenschaftlicher Fachschaften e.V. (BRF), des Ausschusses zur Koordinierung der Juristenausbildung (KOA) der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister (JuMiKo) und des Deutschen Juristen-Fakultätentags e.V. (DJFT) zu einer Auftaktveranstaltung zusammen, um in einen Austausch über die Empfehlungen des Berichts „Juristin und Jurist der Zukunft“ des KOA einzutreten. Hintergrund ist ein entsprechender Auftrag der Justizminister:innen durch Beschluss der JuMiKo vom 5. Juni 2024.
Geplant ist ein längerfristiger Prozess, dessen Ergebnisse verschriftlicht und der JuMiKo vorgelegt werden sollen. Um den weiteren Austausch zu strukturieren, wurden zunächst zwei den weiteren Dialog vorbereitende Gruppen gebildet, denen jeweils Angehörige aller beteiligten Stakeholder:innen angehören. Diese werden sich mit den übergeordneten Themen „Psychische und demokratische Resilienz“ sowie „Methoden- und IT-Kompetenz“ befassen und sich dabei nach Möglichkeit auch externen Sachverstandes bedienen. Anschließend sollen die Ergebnisse zusammengeführt und etwaige Auswirkungen auf Lehre und Prüfungen in einer weiteren gemeinsamen Besprechung aller Beteiligten untersucht werden.
Emilia De Rosa, Vorsitzende des BRF und Mitglied der Arbeitsgruppe, sagt dazu: „Wir freuen uns, dass der Koordinierungsausschuss auf uns zugekommen ist und bereit ist, über Veränderungen in der juristischen Ausbildung zu diskutieren.“
Frederik Janhsen, Vorsitzender des BRF a. D. und Mitglied der Arbeitsgruppe, ergänzt: „Das Auftaktgespräch fand in einer sehr konstruktiven Atmosphäre statt. Wir hoffen, dass diese auch bei den weiteren Gesprächen erhalten bleibt, und sind gespannt, zu welchen Ergebnissen wir gemeinsam kommen werden.“