Abschlussbericht der Absolventenbefragung 2018

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Autor*innen: Leonie Brinkmann, Ralf Borchers, Lovis Drosten, Melina Sonis und Paul Seeliger
Zitiervorschlag: [BRF/Brinkmann, Borchers, Drosten u.a., Abschlussbericht Absolventenbefragung 2018, S. 1-137]

Vorwort

Bereits zum dritten Mal kann der Bundesverband Rechtswissenschaftlicher Fachschaften (BRF) e. V. das Ergebnis seiner bundesweiten Absolventenbefragung präsentieren. Erneut wurden all diejenigen, die in den vergangenen Jahren zumindest den schriftlichen Teil der staatlichen Pflichtfachprüfung geschrieben haben, dazu aufgerufen, sich zu allen relevanten Themen rund um die juristische Ausbildung zu äußern.
Und auch wenn es sich um die bereits dritte Absolventenbefragung seit 2013 handelt, stand bereits frühzeitig fest: Das Bedürfnis der (ehemaligen) Jurastudent*innen, sich über ihre Ausbildung zu äußern, nimmt nicht ab, sondern vielmehr noch zu. Dies ist allein daran abzulesen, dass noch einmal mehr Teilnehmer*innen an der jetzigen Befragung teilgenommen haben als bei den vergangenen – 1461 Personen.
Der BRF e. V. und in diesem Fall insbesondere der Arbeitskreis Absolventenbefragung fühlen sich dadurch natürlich darin bestärkt, unermüdlich auf positive wie negative Umstände und Entwicklungen im Jurastudium aufmerksam zu machen. Zudem weist auch die dritte Absolventenbefragung wieder thematische Weiterentwicklungen und Ergänzungen im Vergleich zu den vorherigen Befragungen auf. Dies ist zum einen dem Feedback der Teilnehmer*innen zu verdanken, zum anderen dem Umstand geschuldet, dass die juristische Ausbildung natürlich nicht stillsteht. Schwerpunktbereich, E-Learning, universitäre Repetitorien und Angebote, berufliche Aussichten – dies sind nur einige Themen, die in den vergangenen Jahren rege diskutiert wurden, sich etabliert haben oder Veränderungen erlebten.
Das bedeutet aber nicht, dass keine wiederkehrenden Fragen gestellt werden. Die Absolventenbefragung kann inzwischen auch als eine Art Qualitätsüberprüfung des Jurastudiums aus Sicht der Jurastudent*innen verstanden werden. Universitäten und Hochschulen sollen auf Missstände aufmerksam gemacht werden, aber auch von positiven Entwicklungen erfahren und vor allem voneinander profitieren. Zentrale Fragen werden weiterhin sein: Wird die juristische Ausbildung ihren eigenen, niedergeschriebenen Anforderungen auch heute noch gerecht? Bestehen ausreichend Möglichkeiten an den Universitäten und Hochschulen, um den Anforderungen auch gerecht zu werden? Wo gibt es Verbesserungspotential und wie können möglich Veränderungen aussehen?

Damit hat sich die Absolventenbefragung durchaus ambitionierte Ziele gesetzt. Allein dieser Umstand aber zeigt, dass sich die Arbeit an diesem Projekt lohnt. Und die Meinung der Jurastudent*innen findet inzwischen an vielen Stellen Gehör. So wurde die zweite Absolventenbefragung des BRF e. V. unter anderem auch als Quelle für den Bericht des Ausschusses der Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister zur Koordinierung der Juristenausbildung („Harmonisierungsmöglichkeiten für die juristischen Prüfungen: Austausch mit den juristischen Fakultäten“ – November 2017) herangezogen.
Und selbstverständlich finden die Ergebnisse in der gesamten Arbeit des BRF e. V. Niederschlag und werden auf Tagungen präsentiert, als Argumentationsgrundlage verwendet und vieles mehr.
Damit wurden weitere Ziele erreicht, welche im Bericht zur zweiten Absolventenbefragung formuliert wurden. Darauf ausruhen wird sich der BRF e. V. aber nicht. Dafür ist die juristische Ausbildung in ihrer Gesamtheit viel zu komplex und umfangreich. Außerdem besteht weiterhin an vielen Stellen Diskussionsbedarf.
Aus diesem Grund bin ich mir sicher, dass der Arbeitskreis und der gesamte BRF e. V. das Projekt „Vierte Absolventenbefragung“ alsbald angehen werden. Ich freue mich, dass ich dieses Projekt seit seinem Beginn über so viele Jahre hinweg begleiten und dass ich die gesamte Entwicklung bis heute mitgestalten und miterleben durfte. Ich danke allen Mitstreiter*innen der vergangenen Jahre und insbesondere Leonie Brinkmann, die sich inzwischen für dieses Projekt verantwortlich zeichnet, dafür, dass sie die dritte Absolventenbefragung so tatkräftig umgesetzt hat. Sie wird sich aber sicherlich in Zukunft über weitere aktive Unterstützung aus der Studierendenschaft freuen. Es lohnt sich!
Ich wünsche dem Arbeitskreis und dem gesamten BRF e. V. für die weitere Arbeit und Entwicklung viel Erfolg und allen Leser*innen viel Spaß mit der Lektüre dieses Berichts und alles Gute für die Zukunft.

Ralf Borchers (Essen, der 30.04.2019)

 
Weitere Informationen zum Arbeitskreis Absolventenbefragung finden Sie hier.

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Zitiervorschlag: [BRF/Brinkmann, Borchers, Drosten u.a., Abschlussbericht Absolventenbefragung 2018, S. 1-137]