Seit 2014 führt der BRF unter den Absolvent:innen der ersten juristischen Prüfung die Absolvent:innenbefragung durch, um ein umfassendes Meinungsbild über die Ausbildungsbedingungen im rechtswissenschaftlichen Studium zu gewinnen.
Die Ergebnisse der fünften bundesweiten Absolvent:innenbefragung (2022) sind jetzt abrufbar!
Disclaimer für die Ergebnisse der Absolvent:innenbefragung
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Ergebnisse unserer Befragung ausschließlich auf den Angaben der Teilnehmer:innen beruhen und daher nicht als repräsentativ für alle Absolvent:innen betrachtet werden können. Wir bitten Sie daher, die Ergebnisse in einem angemessenen Kontext zu betrachten und die Limitationen unserer Studie zu berücksichtigen. Die Perspektiven und Erfahrungen der Teilnehmer:innen können variieren, weshalb die Ergebnisse nicht alleinig für umfassende Schlussfolgerungen herangezogen werden sollten. Wir schätzen die Teilnahme aller Befragungsteilnehmer:innen und laden dazu ein, die Ergebnisse mit Verständnis für die Rahmenbedingungen zu betrachten.
Vergangene Befragungen
Die Ergebnisse der vergangenen Befragungen sind über unsere Schriftenreihe abrufbar:
- 4. bundesweite Absolvent:innenbefragung (2020)
- 3. bundesweite Absolventenbefragung (2018)
- 2. bundesweite Absolventenbefragung (2016)
- 1. bundesweite Absolventenbefragung (2014)
Was ist die Absolvent:innenbefragung und warum wird sie durchgeführt?
Eine Reform der juristischen Ausbildung wird von vielen Seiten gefordert. Dabei ist jeder Bereich und jede Phase des Studiums betroffen: Schwerpunktereichsausbildung, Examensvorbereitungen, Repetitorien, Schlüsselqualifikationen, Klausuren und Korrekturen – die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.
Doch in welchen Bereichen besteht aus Sicht der Studierenden tatsächlich Verbesserungs- oder vielleicht sogar ein Reformbedarf? Was läuft gut in der juristischen Ausbildung, was nicht? Welche Hochschule punktet in welchen Bereichen? All diesen Fragen geht die Absolvent:innenbefragung auf den Grund.
Durch eine bundesweite Befragung von Absolvent:innen und Examensschreiber:innen der ersten juristischen Prüfung zu den verschiedenen Themenbereichen soll ein umfassendes studentisches Meinungsbild erstellt werden.
Inzwischen wurden bereits fünf bundesweite Absolvent:innenbefragungen mit jeweils zwischen 1000 und 1500 Teilnehmenden erfolgreich durchgeführt.
Die wichtigsten Ziele des Projektes im Überblick:
- Bündelung der studentischen Meinung zu den verschiedenen oben genannten Themengebieten
- aufmerksam machen auf Missstände im Jurastudium, aber auch auf positive Reaktionen und gut laufende Projekte (wie zum Beispiel das Uni-Rep) an den verschiedenen Hochschulen
- Befragung als regelmäßige Überprüfung der Qualität des juristischen Studiums
- soweit möglich und sinnvoll: einzelne Bundesländer und Hochschulen untereinander vergleichen
- Umfrageergebnisse als Argumentationsgrundlage in aktuelle Diskussionen mit einfließen lassen
- Umfrageergebnisse als Grundlage für weitere bundesweite Absolvent:innenbefragungen
- Basis für weitere Projekte des BRF oder auch der Landes- und Länderfachschaften
Ansprechperson
Frederik Janhsen