Eine neue Studie der Barmer-Krankenversicherung gibt Anlass dazu, sich mit dem Stress und psychischem Druck näher zu beschäftigen, dem Studierende ausgesetzt sind. Der diesjährige Arztreport der Krankenkasse zeigt eine Zunahme psychischer Erkrankungen junger Erwachsener zwischen 18 und 25 Jahren.1 Dabei hatte die Versicherung Zugriff auf die anonymisierten Daten von etwa acht Millionen Versicherten.
Die Studie ergab, dass die Häufigkeit psychischer Störungen in den letzten zehn Jahren deutlich angestiegen ist. Unter den Studierenden sind bereits 17 Prozent von psychischen Erkrankungen betroffen. Dabei sind ältere Studierende stärker gefährdet als jüngere.3 Diese Erkenntnisse sind besorgniserregend, weswegen sich dieses Gutachten und der Workshop auf der BuFaTa 2018 genauer mit diesem Thema auseinandersetzen werden.
1 https://www.barmer.de/blob/144368/08f7b513fdb6f06703c6e9765ee9375f/data/dl-barmer-arztreport-2018.pdf (abgerufen im Mai 2018).
3 https://www.barmer.de/blob/144368/08f7b513fdb6f06703c6e9765ee9375f/data/dl-barmer-arztreport-2018.pdf (abgerufen im Mai 2018).
Zitiervorschlag:
[BRF/Sautter/Schirp/Derfler, Gutachten: Psychischer Druck im Jurastudium, S. 1-9]