Europa und insbesondere die Europäische Union sind die größten Errungenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts. Das kann man nun so einfach sagen (was auch viele tun), für junge Jurist*innen ist dies aber definitiv schöne Realität. Denn mit einem durchaus komplexen supranationalen System gehen auch viele berufliche und fachliche Möglichkeiten einher. Aber an der europäischen Grenze braucht man nicht Halt machen: Die Welt ist hochgradig vernetzt und wird immer vernetzter. Handel und Personenverkehr nehmen zu und damit auch rechtliche Fragestellungen, die sich nicht auf nationale Gesetze beschränken lassen. Das internationale öffentliche Recht und Privatrecht gewinnen daher immer mehr an Bedeutung.
Der Arbeitskreis Internationales/Europa möchte sich diesen Umständen thematisch widmen. Daher beschäftigt er sich im laufenden Geschäftsjahr mit der Bestandsaufnahme der Informationsangebote zu juristischen Karrieren im Internationalen Bereich. In diesem Zusammenhang wird er an geeigneten Stellen die Fachschaften und Studierenden beim Aufbau von neuen und bereits bestehenden Veranstaltungen in diesem Themenbereich unterstützen. Zudem wird an dem Aufbau einer Website gearbeitet auf welcher Erfahrungsberichte zum LLM und internationalen Praktika im Ausland gesammelt werden können. Dieses Bundesweite System für Jurastudierende wird das Abrufen der Informationen vereinfachen und vielleicht auf diesem Wege die Motivation in den internationalen Bereich zu gehen steigern.
All diese Vorhaben stehen unter der Prämisse, die internationale juristische Ausbildung innerhalb, sowie auch außerhalb Deutschlands anzustreben. Der BRF steht hinter diesem Ziel und freut sich über Vorschläge und kreative Köpfe, die bereits bestehenden (und neuen) Ideen umzusetzen.
Ansprechpersonen
Edgar Wienhausen (AK-Leitung)
Patricia Weiher
Christoph Geib