Gutachten: Jurist:innenmangel – Wie kann die Attraktivität des Jurastudiums gesteigert werden?

Deutschland fehlen die Jurist:innen! Spätestens wenn die Jurist:innen aus der Babyboomer-Generation in den Ruhestand treten, dann wird es schwer, vor allem für Gerichte und Staatsanwaltschaften, die Lücken zu füllen. Bereits jetzt werden in einigen Bundesländern die Notenanforderungen für das Richter:innenamt gesenkt, umso mehr Nachwuchs anzuwerben. Doch schaut man auf die juristische Ausbildung, so scheint es nicht, dass die Anzahl der Studienanfänger:innen und insbesondere derer der Absolvent:innen die aufgehende Lücke schließen kann. Sicherlich liegt ein wesentliches Problem für die Neugewinnung junger, engagierter Nachwuchskräfte in der mangelnden Attraktivität des Studiums: Ein Studium, das in seiner grundlegenden Struktur immer noch an der preußischen Jurist:innenausbildung festhält, das ein Image eines extrem langwierigen, trockenen und arbeitsreichen Verlaufs hat und das bislang kaum auf den digitalen Wandel in Deutschland und der Welt reagiert. Kurzum, das Jurastudium muss wieder attraktiver werden. In diesem Workshop beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Ansätzen der Attraktivitätssteigerung der Ausbildung. Auf welche gesellschaftlichen und juristischen Bedarfe muss ein Studium heutzutage antworten? Wie begeistert man junge Menschen für die Rechtswissenschaften? Und wie können wir das Studium in seinem Aufbau und seiner Methodik angenehmer und praxisnäher gestalten? Ziel dieses Workshops ist es, erste Vorschläge und Denkanstöße zu erarbeiten, die die Attraktivität des Jurastudiums steigern können.

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Zitiervorschlag:
[BRF/Möglich/Flucke, Gutachten 2023: Jurist:innenmangel – Wie kann die Attraktivität des Jurastudiums gesteigert werden?, S. 1-3]

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