Autoren: Jannik Stephan, Nicolas Rautenstrauch und Simon Grajer
Die Diskussion um die Reform der juristischen Ausbildung ist älter als die juristische Ausbildung selbst.1 So beginnt einer von vielen Diskussionsbeiträgen, die sich mit einer Reform des rechtswissenschaftlichen Studiums auseinandersetzen.
In diesem Gutachten wird zunächst der Frage nachgegangen, wie eine „ideale“ juristische Ausbildung unabhängig von einem konkreten Ausbildungsmodell aussieht (Teil B). Im Anschluss findet eine Abwägung der bestehenden Ausbildungsmodelle auf ihre Vor- und Nachteile hinsichtlich dieses Ideals statt (Teil C) und zuletzt werden zwei Vorschläge für ein Reformmodell gemacht, die der idealen juristischen Ausbildung nahekommen (Teil D).
Category: Workshop-Gutachten
Gutachten: Frauen in der juristischen Ausbildung
Autoren: Indra Blanke, Inken Huschke und Alyssa Doepmann
Die Entwicklung der Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männer in der juristi- schen Ausbildung in den letzten 100 Jahren kann sich sehen lassen. Hatten Frauen es Anfang des 20.Jahrhunderts noch sehr schwer, einen juristischen Beruf zu erler- nen und in der von Männern geprägten juristischen Berufswelt Fuß zu fassen, begin- nen seit 1999 mehr Frauen als Männer ein Jurastudium.
Dennoch gibt es immer noch Defizite und Verbesserungspotenzial im Bereich der Gleichstellung, Chancengleichheit und in anderen Bereichen, die zumeist speziell und schwerpunktmäßig Frauen in der juristischen Ausbildung betreffen.
Das Gutachten trägt in die Informationen (Studien, Statistiken, usw.) zu einigen ausgewählten Themen zusammen.
Gutachten: Schwerpunktbereiche
Autoren: Linus Körbi, u.a.
Die Gutachten befassen sich mit verschiedenen Aspekten der Schwerpunktbereiche.
- Der Zeitpunkt der Schwerpunktprüfung: Ist das Hauptstudium zu umfangreich oder die Regelstudienzeit zu kurz?
- Wählt man den eigenen Schwerpunktbereich aufgrund von inhaltlichen Gesichtspunkten, oder um eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen?
- Sollte der Schwerpunktbereich bestehen bleiben oder liegt eine Abschaffung sogar im Interesse der Studierenden?
Gutachten: Bachelor of Laws (APT 2016)
Autoren: Yasmin Schweiger, Jannis Graeve, Anton Weniger, u.a.
Seit Jahren wird eine Reform des Jurastudiums intensiv diskutiert. Grund dafür ist u.a., dass diejenigen, die das Examen endgültig nicht bestehen, nach Jahren des Leistungsdrucks und des Arbeitsaufwands plötzlich vor einem großen Nichts stehen. Dass diese Angst real ist, zeigt sich auch daran, dass sich in der von uns durchgeführten Absolventenbefragung 67,75 % der Studierenden einen integrierten Zwischenabschluss wünschten.
Mit diesen Herausforderungen beschäftigt sich dieses Gutachten und der dazugehörige Workshop auf der Ansprechpartnertagung 2016.
Gutachten: Studienbedingungen
Autoren: Jan Möller, Laura Herbster, Thielo Groth, u.a.
Dass sich das Leben der Jurastudierenden zum Glück nicht nur um ihr fachliches Studium dreht, wissen wir alle nur zu gut. Allerdings haben wir uns bisher noch wenig mit der „sozialen Seite“ des Studiums beschäftigt. Dieses Gutachten soll daher einen Überblick über die aktuelle Situation der Bildungsgerechtigkeit in der juristischen Ausbildung geben und deren Ursachen erforschen um auf der Bundesfachschaftentagung des BRF 2016 hieraus gemeinsame Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu entwickeln.
Gutachten: Angleichung der Prüfungsinhalte
Autor: Christoph Blotenberg
Das Gutachten vergleicht die Prüfungsordnungen der Länder und arbeitet Unterschiede heraus. Daraufhin wird erläutert, warum ein Vergleichen der Prüfungsordnungen allein nicht ausreichend ist und es sinnvoll sein könnte, dass der BRF bis zur nächsten Bundesfachschaftentagung den KubA mit dieser Thematik betraut. Im Anschluss wird die „Schablone einer Kern-Prüfungs-VO“ vorgestellt und ein Vergleich zum sog. „Hamburger Modell“ gezogen. Danach werden mögliche Ansatzpunkte für eine Vereinheitlichung vorgestellt und kritisch diskutiert. Abschließend wird ein Ausblick auf mögliche weitere Aktivitäten des BRF in Hinblick auf das hier bearbeitete Thema gegeben.
Gutachten: Uni-Rep
Autoren: Kristina Klier, Ruben Rehr und Denise Wunderlich
Neben den bereits etablierten kommerziellen Repetitorien, werden mittlerweile auch an vielen Universitäten Repetitorien angeboten. Im Vergleich zur kommerziellen Alternative werden im Rahmen der Uni-Reps, sowohl die Kurse, als auch die Materialien kostenlos angeboten. Ferner fungiert in den kommerziellen Reps der Dozent eher als ein „Vorbeter“, wohingegen in den Uni-Reps viel Wert auf selbständige Vor- und Nachbereitung gelegt wird.
Gutachten: Bachelor of Laws
Autoren: Clemens Dienstbier, Sophie Derfler
Der Leitgedanke des Jurastudiums ist die Ausbildung zum Volljuristen. Dennoch strebt nicht jeder Jurastudierende einen klassischen juristischen Beruf an. Ebenso mussten allein im Jahr 2012 22 Prozent der Studierenden das Jurastudium abbrechen, trotz langer Studienzeit verließen diese ergebnislos die Universität. Bisweilen gibt es außer einem Bachelor of Laws keine Möglichkeit einen juristischen Abschluss außerhalb des Staatsexamens zu erzielen. Dieser könnte sich als echt Alternative für diejenigen erweisen, die an der Ersten Juristischen Staatsprüfung teilnehmen, aber endgültig nicht bestehen. Auch der psychische Stress und die Prüfungsangst sind einfließende Aspekte, die durch einen Bachelor of Laws abgeschwächt werden können.
Gutachten: Leitbilder in der Ausbildung
Autoren: Clara Wander, Jonathan Hager
Das Gutachten beschäftigt sich mit der Frage inwiefern die aktuellen Leitbilder in der juristischen Ausbildung – insbesondere die angestrebte Befähigung zum Richteramt – noch zeitgemäß sind und angemessen auf den juristischen Beruf vorbereiten. Die einzelnen Leitbilder werden zudem vorgestellt und dann verglichen.