Gutachten: Prüfungsbedingungen an den Universitäten

Während jede:r Jura-Student:In während des Studiums zahlreiche Prüfungen, Klausuren, Hausarbeiten etc. zu absolvieren hat, weicht die Anzahl nicht nur von den Studierenden untereinander, sondern auch von Universität zu Universität stark ab. Das liegt an den jeweiligen Studienverlaufsplänen und den dahinterstehenden Lehrmethoden, auf das Staatsexmanen vorzubereiten. Der vorliegende Workshop beschäftigt sich zum einen mit den universitären Prüfungsbedingungen als solche, zum anderen mit der konkreten Ausgestaltung der jeweiligen Schwerpunkte.

Schon allein der Aufbau des Studiums ist so unterschiedlich, dass die Gemeinsamkeiten sich nicht leicht und übersichtlich darstellen. Es scheint, dass jede Universität den Umfang der Vor- und Nachbereitung der Klausuren während des Studiums anders ausgestaltet. Der BRF erstellt jedes zweite Jahr eine Absolvent:Innen-Umfrage, aus der deutlich hervor geht, dass die Anzahl der Personen, die ein Jura-Studium weiterempfehlen würden, äußerst niedrig ist und tendenziell weiter sinkt. Ein Hauptkritikpunkt ist dabei der hohe psychische Druck – der sich vermutetermaßen auch aus einem Leistungsdruck ergibt. Doch was genau unternehmen die Universitäten, um gegen Stress und Panik im Studium vorzugehen? Inwiefern wird daran gearbeitet, die Prüfungsbedingungen an den Universitäten zu verbessern?

Besonders auffallend sind neben den unterschiedlichen Studienverlaufsplänen auch die verschiedenen Ausprägungen in den Schwerpunktangeboten. Gerade hier wird die den einzelnen Bundesländern übertrage Ausgestaltungskraft deutlich (vgl. § 5d Abs. VI DRiG). Gemeinsam haben wir jedoch alle: Am Ende unseres Studiums schreiben wir zum krönenden Abschluss 6 Klausuren, um die staatliche Pflichtprüfung zu meistern. In Brandenburg und Berlin sogar 7 Klausuren.

Damit soll sich der diesjährige Workshop der Zwischentagung genauer auseinandersetzen: Die Varietäten und Vielfältigkeit der universitären Schwerpunktbereichsausbildung, in anschließender Workshopserarbeitung der negativen und positiven Aspekte dieser, sowie der Rahmenbedingungen die die einzelnen Unis für Prüfungen setzen

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Zitiervorschlag:
[BRF/Behrendt/Eberhardt, Gutachten 2023: Prüfungsbedingungen an den Universitäten, S. 1-21]

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