Autorinnen: Bianca Bauch
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Das Jurastudium in Deutschland ist seit jeher nach dem Prinzip aufgebaut, juristische Generalist:innen mit dem übergeordneten Ziel der Befähigung des Richteramts auszubilden. Der Beruf des:der Richter:in, die Anwaltschaft sowie Staatsanwaltschaft ist ausschließlich mit zweitem Staatsexamen möglich und das häufig immer noch nur mit Prädikatsnote (auch wenn sich hinsichtlich dieses Erfordernisses eine stark sinkende Tendenz zeigt). Doch seit ein paar Jahren wird in der juristischen Branche nicht mehr nur auf Abschlüsse und die erreichten Noten geachtet. Insbesondere Zusatzqualifikationen gewinnen immer mehr an Bedeutung.
Schriftenreihe
Gutachten: Klima im Recht
Autorinnen: Henrik Bousset, Martje Köppen, Kira Voss
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Die Endlichkeit unserer natürlichen Ressourcen und die Klimaziele, denen wir uns als Bundesrepublik Deutschland verpflichtet haben, erfordern ein Neudenken rechtswissenschaftlicher Forschung und Lehre im Bereich des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit. Um diesen Prozess zu fördern, bedarf es einer institutionellen Verankerung der Themenbereiche um Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der akademischen Landschaft Deutschlands.
Gutachten: Der LL.B. und andere juristische Bachelor-Studiengänge
Autorinnen: Jonathan Franz, Alžbĕta Rouĉová
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Während das klassische Jurastudium weiterhin am Modell „Staatsexamen“ festhält, haben sich in den letzten Jahren immer mehr Möglichkeiten gebildet, Rechtswissenschaften als Bachelor zu studieren. Dabei handelt es sich um spezielle Rechtsgebiete wie Wirtschafts- oder Medienrecht – sogenannte Doppel- oder Mischstudiengänge, die Jura zum Beispiel mit Politik- oder Wirtschaftswissenschaften kombinieren.
Stellungnahme zur Aufnahme des NS-Justizunrechts in den Ausbildungsstoff des Jurastudiums
Derzeit wird ein Gesetzesentwurf diskutiert, laut dem das NS-Justizunrecht künftig Teil des Ausbildungsstoffes im Jurastudium sein soll. Wir erachten diese Änderung für richtig und wichtig
Read morePressemitteilung zur Veröffentlichung des Artikels von Prof. Dr. Zuck in der NZA
Der Verharmlosung von Rassismus ist keine Bühne zu bieten, erst recht nicht von einem populären Verlag wie C.H. Beck!
Read moreAbschlussbericht Integrierter Bachelor, 3. Auflage (2021)
Seit dem Geschäftsjahr 2020/21 setzt sich der Arbeitskreis Juristische Ausbildung 2 dauerhaft mit dem integrierten LL.B. im Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften e.V. (BRF) auseinander. Schwerpunkte der
Read moreStellungnahme zur geplanten Abschaffung des juristischen Diploms in Niedersachsen
In Niedersachsen plante die Landesregierung zahlreiche Änderungen im Hochschulgesetzes vorgesehen, unter anderem die Abschaffung des Diploms für Jurastudierende. Wir stellen uns klar gegen dieses Vorhaben.
Read moreGespräch mit Philipp Amthor: Arbeitsalltag im Bundestag – Als Jurist in die Politik
Am 26. Januar 2021 um 18 Uhr sind wir mit Philipp Amthor zum Gespräch über die Arbeit als Jurist im Bundestag verabredet. Seid dabei!
Read moreStellungnahme zur Harmonisierung der Hilfsmittelverordnungen
Viel und oft wird über eine Vereinheitlichung des Pflichtfachstoffes diskutiert. Doch nicht einmal die Prüfungsbedingungen sind gleich! Wir möchten dies ändern!
Read moreGutachten: Jurastudium als Fehlentscheidung
Autor:innen: Jonas Schäfer, Nico Esch, Luna Rehberger, Rebekka Stapf
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Jedes Jahr beginnen über 15.000 Studierende mit einem Studium der Rechtswissenschaften (Erste Prüfung). Noch mehr, wenn man die Fächer mit direktem juristischem Bezug wie zum Beispiel Wirtschaftsrecht und Medienrecht hinzuzieht. Aber nur 76% davon werden bis zum Examen studieren. Eine Studie des DZHW3 führt an, dass der zweitrelevanteste Abbruchsgrund unter Jurastudierenden mangelnde Studienmotivation sei. Insbesondere zählen darunter auch falsche Erwartungen in Bezug auf das Studium, die für 53% der befragten Abbrecher:innen einen Einfluss auf ihre Entscheidung hatten.